Weißt du, wie oft ich mich schon als Hamster gefühlt habe? Unzählige Male. Und dabei will ich eigentlich gar keiner sein. Ein schlimmes Gefühl: Man strampelt sich ab, dreht Runde um Runde in seinem geistigen Hamsterrad und kommt keinen Millimeter vom Fleck. Bestimmt kennst du auch dieses Gefühl der Resignation und des Erschöpftseins, wenn man einfach immer mehr von dem demselben macht. Auf Dauer geht uns der innere Glaube verloren, dass sich etwas ändert. Stattdessen entsteht ein Paradoxon: Je mehr ich mache, desto weniger Vertrauen habe ich in meine eigenen Fähigkeiten und zu mir selbst.
An dem Punkt solltest du dich fragen: „Wie gut sorge ich für mich?“
Aber im Hamsterrad fühlt man sich ja nicht umsonst wie gefangen und kommt kaum heraus.
Damit sich das schnell ändert, habe ich dir heute die 6 wichtigsten Tipps zusammengefasst:
Glaubenssätze hinterfragen:
Höher, schneller, weiter! Diese Spirale führt uns dazu, dass wir nicht mehr gut loslassen können. Beobachte dich. Hältst du an einschränkenden und kontraproduktiven Glaubenssätzen fest, wie z.B. Sei höflich, sei stark, beiß die Zähen zusammen, stell dich nicht so an, mach es allen gerecht?“ Leg bewusst einen Stopp ein und frage dich „Was mache ich hier mit mir?“
Sinn neu (wieder-) entdecken:
Statt der nächsten Möhre hinterherzurennen, frage dich: „Was nährt meine Seele wirklich? Was benötige ich wirklich?“ Oftmals hindern uns unsere selbstauferlegten Glaubenssätze daran, wirklich loszulassen.
Glaubenssätze loslassen:
Fang mit einem kontraproduktiven Glaubenssatz an, mit dem du starten möchtest, um mit ihm zu arbeiten. Sei mutig am Anfang. Sei dir bewusst, du wirst dein Umfeld wohlmöglich irritieren. Mache für dich die Erfahrungen wie es ist, mit diesem Glaubenssatz zu ringen.
Setz dich nicht zu sehr unter Druck:
Übung macht den Meister und denke immer dran: „Be kind to yourself“. Geh am Anfang sachte an die Aufgabe. Angespannt waren wir schon vorher, das wollen wir ja nicht wieder erleben. Pass auf, dass dein aufzugebender Glaubenssatz sich in dieser Zeit nicht gegen dich wendet. Er ist wie ein kleiner Teufel auf deiner Schulter und wird versuchen dir manches Mal klar zu machen, dass du es nicht schaffst.
Gönn dir Pausen und beobachte:
Halte ab und zu inne und beobachte, wie es ankommt, wenn du dich anders verhältst. Da es eine große Umstellung ist, darfst du dich ruhig mal erholen.
Loslassen und reflektieren:
Wenn du einen Rhythmus gefunden hast, dann merke, was du erreicht hast. Spüre, welchen Sinn du dir selbst gegeben hast. Wie fühlt sich das an? Was hast du über dich und deinen Glaubenssatz gelernt?
Jetzt bist du an der Reihe. Viel Erfolg bei der Umsetzung. „Be kind to yourself” and “brake free” aus deinem Hamsterrad mit ungünstigen Glaubenssätzen.
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