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NEU ALS FÜHRUNGSKRAFT: 3 TIPPS UM VERÄNDERUNGEN EINZULEITEN - ABER MIT FINGERSPITZENGEFÜHL


Der Schritt in eine Führungsposition ist am Anfang für viele wie eine Achterbahnfahrt: aufregend und schweißtreibend. Oft ist der Drang groß, sofort Veränderungen durchzusetzen und den eigenen Stempel aufzudrücken. Man will es ja schnell richtig machen. Doch gerade hier liegt eine der größten Fallstricke für neue Führungskräfte. Veränderungen zu schnell und ohne ausreichende Vorbereitung einzuleiten, kann mehr schaden als nützen. Also bitte kein überhastetes Handeln. 


Wie kannst du also mit Professionalität und Gelassenheit an die anstehenden Themen gehen?

 

Nimm Dir Zeit zum Kennenlernen und Netzwerken deines Teams:

Neue Führungskräfte möchten oft schnell zeigen, dass sie der Aufgabe gewachsen sind und Veränderungen vorantreiben können. Doch wenn Veränderungen zu schnell und ohne Rücksicht auf das bestehende Team durchgesetzt werden, kann dies das Vertrauen der Mitarbeiter untergraben.

Was kannst du also tun? Nimm dir Zeit, dein Team zum Start richtig kennenzulernen. Führe Einzelgespräche, um die Perspektiven, Arbeitsinhalte, Projekte und Ideen deiner Teammitglieder kennenzulernen und zu verstehen. Auch Privates solltest du Erfragen. Was sind Hobbys? Was ist deinem Teammitglied wichtig? Am Anfang ist Zuhören wirklich die Königsklasse der Führung. Warum? Du schaffst Vertrauen, kennst die Prioritäten und kannst später auf diese Infos wieder zurückgreifen und dies dann auch nutzen, um ein gemeinsames Verständnis für die Notwendigkeit des Business und die spätere Zusammenarbeit zu legen.

 

Triff am Anfang keine übereilten Entscheidungen:

Der anfängliche Druck, sofort Ergebnisse zu liefern, kann zu impulsiven Entscheidungen führen. Schnelle Zusagen oder Aktionen, die nicht wohl bedacht sind, können wie Boomerang über die Zeit zurückkommen. Vermeide Schnellschüsse, indem du zunächst eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation machst. Analysiere bestehende Prozesse, identifiziere Verbesserungspotenziale und entwickle einen klaren Plan. Halte dabei stets Rücksprache mit erfahrenen Teammitgliedern. Schaffe dir erst ein möglichst komplettes Bild, bevor du entscheidest. Das reduziert Risiken und Fehlentscheidungen.

 

Gehe schrittweise bei Veränderungen vor:

Veränderungen, die überstürzt eingeführt werden, können Widerstand hervorrufen und die Produktivität des Teams beeinträchtigen, besonders wenn du gerade frisch das Führungsruder übernommen hast. Ein zu schneller Wandel kann als Bedrohung wahrgenommen werden, was Ängste schürt und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit senkt.

Setze also auf schrittweise Veränderung. Kleine, gut kommunizierte und nachvollziehbare Anpassungen ermöglichen es dem Team, sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen und die Vorteile dieser Veränderungen selbst zu erkennen. Besonders dein Führungsstil muss erst einmal erkennbar werden. Feiere kleine Erfolge und nutze diese als Sprungbrett für weitere Veränderungen.

 

Als neue Führungskraft liegt die Versuchung nahe, sofort Veränderungen durch- oder umzusetzen, um schnelle Erfolge zu erzielen. Doch der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg liegt in der Geduld und im strategischen Vorgehen. Nimm dir also Zeit, Vertrauen aufzubauen, Entscheidungen sorgfältig abzuwägen und Veränderungen schrittweise einzuführen.


So schaffst du eine gute Basis für deinen langfristigen Erfolg und ein starkes, motiviertes Team.

 


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